Erziehung und Ausbildung | Artgerechte Haltung beinhaltet unverzichtbar auch ausreichende Beschäftigung. Darüber hinaus ist neben der Schaffung eines stabilen Vertrauensverhältnisses die feste Einbeziehung des Vierbeiners in die Familie oder häusliche Gemeinschaft erforderlich. Der Deutsche Schäferhund ist ausgesprochen lernbegierig: Nach dem Säugen beginnt für die Welpen die wichtige Prägephase; in dieser Zeitspanne sind sie besonders neugierig, aufmerksam und gelehrig. Ihre tägliche Beschäftigung besteht vor allem aus Spielen und Raufen. Lernen wird in diesen ersten Lebensmonaten mit viel Freude, Liebe und überschwänglichem Lob Ihrerseits verbunden. |
Erziehung | Frühestens nach ca. 6 Monaten sollte die Ausbildung eines Deutschen Schäferhunds zielgerichtet beginnen. Empfehlenswert ist ein Erziehungskurs in unserer Ortsgruppe. Hier steht Ihnen erfahrener Übungsleiter zur Seite, der sich individuell mit Ihnen und Ihrem vierbeinigen Partner auseinandersetzt; |
Augsburger Modell | Viele Ortsgruppen des SV bieten regelmäßig Erziehungskurse nach dem Augsburger Modell an: Sie sind für Hundefreunde eingerichtet worden, die zum ersten Mal einen vierbeinigen Partner erziehen, und offen für jeden Interessenten – unabhängig von der Rasse, für die er sich entschieden hat. |
Begleithundprüfung | Unterordnung und verhalten im täglichen Straßenverkehr sowie der Umgang mit anderen Tieren – das sind die Prüfungskriterien der Begleithund-Prüfung. Der Hund muss unter Beweis stellen, dass er im belebten Verkehr mit Fußgängern, Radfahrern, Autos sowie bei der Begegnung mit anderen Hunden gut zurecht kommt. Das Zulassungsalter für die Prüfung beträgt 15 Monate. Im ersten Teil werden Gehorsamsübungen wie Leinenführigkeit, Freifolge, Sitz, Ablegen und Herankommen abgefragt; Teil zwei umfasst verschiedene Übungen im örtlichen Verkehrsraum – auch unter erschwerten Bedingungen. |
Schutzhundprüfung | Ist der Schäferhund 18 Monate alt, kann er die Schutzhundprüfung (SchH1) ablegen. Eine intensive Vorbereitung in den Disziplinen Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst ist die Voraussetzung. In dieser Ausbildungsphase erkennen Hund und Halter sehr schnell ihre Belastbarkeit sowie die Veranlagung des Tieres für den Leistungssport. |